Resümee und Ausblick
Zusammenfassend kann
festgestellt werden, dass zwar gewisse Kenntnisse über berufliche
Alternativen bestehen, dass diese Kenntnisse aber aufgrund der Quellen
unpräzise sein müssen. Dies zeigt sich auch in den überwiegend unklaren
Vorstellungen der Personen ohne Lehrerwunsch. Trotz der Erweiterung der
Kenntnisse, sowohl über den Lehrerberuf, als auch über seine
Alternativen, bleibt die Masse der Studenten dem Lehrerwunsch treu. Es
besteht also sowohl vor, als auch während des Studiums ein Bedarf an
konkreten Informationen, sowohl zum Lehrerberuf als auch zu seinen
Alternativen. Anzuregen wäre hier eine offensivere Werbestrategie der
Universität, z.B. in Form von Kontaktmessen ähnlich wie an der FH
Osnabrück. Allerdings kann man dies nicht allein von der Universität
fordern, denn es ist im Grunde nicht ihre Aufgabe sich um die Stellen
der Absolventen zu kümmern, auch wenn es in ihrem Interesse sein müsste,
alle unterzubringen. Es ist also auch die Initiative der Studenten und
ihre Mitarbeit gefordert.
Es lassen sich durchaus
Absolventen des Studiengangs finden, die nicht an Berufsbildenden
Schulen arbeiten. Hier ist hervorzuheben, dass das Berufsspektrum sehr
breit ist. Es reicht von einer Arbeit bei einer Krankenkasse über eine
Anstellung bei einer Universität bis zu einer Tätigkeit im Verlag. Für
diese Tätigkeiten qualifiziert nicht allein das Studium, sondern häufig
auch berufliche Vorbildung und zusätzliche Kompetenzerweiterung durch
Selbststudium und berufliche Fort-/ Weiterbildung. Auch hier steht die
Eigeninitiative an erster Stelle.
Dies gilt auch für zukünftige
Absolventen. Die Befragung von Firmen zeigt, dass diese mit den
Inhalten des Studiums und den Vorzügen eines Diplom- Gesundheitslehrers
in der Regel nicht vertraut sind. Hier ist von den Absolventen
gefordert, in ihrer Bewerbung, die für die Firma relevanten
Studieninhalten hervorzuheben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
ein Diplom- Gesundheitslehrer bei seiner Bewerbung spontan, flexibel und
sehr engagiert sein sollte, um eine Karriere außerhalb der Beruflichen
Schulen beginnen zu können.
Unser Projekt hat gezeigt, dass
durchaus Bedarf besteht, diese Problematik innerhalb einer
wissenschaftlichen Studie zu vertiefen.